Am Montagnachmittag, den 30. Juli 2018 war beim 2. Rutesheimer Strändle auch der Freundeskreis wieder mit einem Stand vertreten. Als Standort gab uns die Strändle-Leitung einen idealen Schattenplatz bei den Fahrradständern an der Apotheke. Pünktlich um 14 Uhr war unser Stand mit Zeltdach von fleißigen Helfern des Freundeskreises fertig aufgebaut. Weitere Ehrenamtliche und Mitglieder der Projektgruppe „berufliches Empowerment für Flüchtlingsfrauen“ bildeten die Stammbesatzung. Es gab orientalisches Gebäck von der Projektgruppe und ein erfrischendes Kaltgetränk, ideal bei dem heißen Wetter.
Im Laufe des Nachmittags stand zunächst die Betreuung von Kindern im Strändle-Sand beim Burgenbauen und Wasser-Mantschen im Vordergrund. Schnell spielten die Kinder der Frauen der Projekt-Gruppe mit anderen Rutesheimer Kindern zusammen. Derweil hatte die Leiterin des Projekts vom Landratsamt die Gelegenheit, allen Interessierten gemeinsam mit den beteiligten Frauen das Projekt vorzustellen. Es handelt sich dabei um ein gefördertes Qualifizierungsprogramm speziell für Frauen.
Weiteres Thema am Strändle-Stand war auch das gemeinsame Gartenprojekt einer afghanischen und einer deutschen Familie, die zusammen mit viel Freude einen Garten im Aussenbereich von Rutesheim bewirtschaften. Fotos von den erfolgreichen Ernten der letzten Wochen machten die Runde.
Eine weitere Familie ist von einer Wohnungskündigung bedroht und sucht dringend eine Wohnung in Rutesheim, damit die Kinder weiter in Schule und Kita bleiben können. Dazu hat sie zusammen mit der Patin ein Bewerbungsschreiben vorgestellt. Wir hoffen mit der Familie auf eine erfolgreiche Wohnungssuche.
Außerdem erhielten wir Besuch von zwei Mitgliedern des Leonberger AK Asyl und konnten Erfahrungen austauschen. Das ausgelegte Informationsmaterial konnte ebenfalls bei interessanten Gesprächen eingesetzt werden.
Gegen Abend füllten sich die Liegestühle im Strändle dann mit Erwachsenen und die Kinderaktivitäten wurden weniger. Punkt 19 Uhr war unser Stand wieder abgebaut und die Musikgruppe begann, den Platz zu beschallen. Zufrieden zogen die Ehrenamtlichen vom Freundeskreis und die betreuten Familienmitglieder wieder heimwärts. (KS)