Ehrenamt-Info aktuell

Übernahme mit freundlicher Genehmigung aus dem Newsletter der Ehrenamts-Koordination des ‚Amt für Migration und Flüchtlinge‘, Landratsamts Böblingen,

0. Fotoausstellung migrantisches Engagement in Stuttgart heute

16. August – 16. September 2024,
Willi-Bleicher-Haus / Stuttgarter Gewerkschaftshaus
Die Fotoausstellung Migrantisches Engagement in Stuttgart heute ist das Ergebnis einer einzigartigen Kooperation zwischen dem Forum der Kulturen Stuttgart e. V. und dem Ukrainischen Atelier für Kultur und Sport e. V. (UAKS). An dem Projekt sind (post-)migrantische Organisationen aus Stuttgart beteiligt und es zeigt das breite Spektrum des zivilgesellschaftlichen Engagements in der Landeshauptstadt. Die Organisatoren möchten den gesellschaftspolitischen und integrativen Aspekt des Engagements von migrantischen Akteur*innen über die üblichen Klischees von Kochen und Tanzen hinaus betonen. Mit der Ausstellung soll das Wirken der migrantischen Akteur*innen für den Zusammenhalt und das Miteinander in der Stadtgesellschaft betont werden.
Fotoausstellung: Migrantisches Engagement in Stuttgart heute – Forum der Kulturen
(forum-der-kulturen.de)

1. Intervention bei Häuslicher Gewalt in Unterkünften für geflüchtete Menschen
02. September 2024 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr, Online
Häusliche Gewalt ist die stärkste Bedrohung für die Sicherheit von Frauen und Kindern. In der Regel existiert kein isolierter gewalttätiger Vorfall, sondern die Tätlichkeiten sind eingebettet in einen sich ständig wiederholenden Kreislauf der Gewalt. Es gibt zahlreiche Gründe, die den Ausstieg aus einer Gewaltbeziehung erschweren. Vor allem Migrantinnen stehen vor besonderen Herausforderungen. Damit bei häuslicher Gewalt zielführend interveniert werden kann, ist ein Fachwissen um die Dynamiken und Hintergründe unumgänglich. Kenntnisse über die Formen und Folgen von häuslicher Gewalt, die Auswirkungen auf die Kinder, Opferambivalenzen und Täterstrategien bewahren vor Ablenkungen in Gesprächen, erleichtern die Kommunikation mit Betroffenen und festigen den Blick auf die Themen Schutz und Sicherheit.
Details | Bundesinitiative Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften (gewaltschutz-gu.de)

 
2. Ausstellung „Mein Name ist Mensch“
09. September – 07. Oktober 2024, Rathaus Sindelfingen
Anlässlich 10 Jahre AK Asyl Sindelfingen organisiert der Verein eine Ausstellung zum Thema Menschenrechte in der Eingangshalle des Rathauses. Diese umfasst insgesamt 30 visuelle Interpretationen der Menschenrechte von Jochen Stankowski. Ausstellungseröffnung ist am Montag 09. September um 18 Uhr geplant.
Weitere Informationen auf Anfrage bei der Ehrenamts-Koordination..


3. Zwei Integrationskurse mit Kinderbetreuung

Beginn Vormittagskurs 10. Sept. 2024 und Nachmittagskurs 16. Sept. 2024,
Kursort : Böblingen
10 Kinderplätze für Kinder zwischen 1 und 3 Jahren. Die Anmeldung ist nach telefonischer Terminvereinbarung unter 07141 956 53 02 möglich. Für den Integrationskurs ist eine BAMF Zulassung oder Verpflichtungserklärung der Ausländerbehörde vorzulegen. Für das Kind ist die Geburtsurkunde und, soweit vorhanden, ein Personalausweis erforderlich. Flyer auf Anfrage bei der Ehrenamts-Koordination.


4. #kommunalEngagiert: Junge Wilde: Räume schaffen für das Engagement junger Menschen 

11. September 2024, 13:30 – 15:00 Uhr, Online
Je früher Menschen erleben, dass Engagement Spaß macht und man dadurch etwas bewegen kann, umso wahrscheinlicher ist, dass sie sich auch später engagieren. Gleichwohl bieten Vereine und andere etablierte Organisationen des Ehrenamts jungen Menschen nicht immer die Räume, die sie benötigen. Aber ob z. B. Fonds, mit denen Projekte von Jugendlichen unterstützt werden, oder Jugendparlamente, in denen junge Menschen ihre Interessen vertreten können: Kommunen haben vielfältige Möglichkeiten, das selbstorganisierte Engagement junger Menschen zu unterstützen. Wie das gehen kann, steht im Mittelpunkt des Online-Seminars.
#kommunalEngagiert: Junge Wilde: Räume schaffen für das Engagement junger Menschen (pretix.eu)

5. transform_d Digitalkonferenz: Marktplatz Digitalisierung – Open Source Tools in Engagement und Ehrenamt
12. September 2024, 16:00 – 19:00 Uhr, Online
Veranstaltungen organisieren und umsetzen, Zusammenarbeit im Verein erleichtern, Austausch und Kommunikation verbessern – für all das und vieles mehr gibt es unzählige digitale Anwendungen, die eure Vereinsarbeit erleichtern können. Vor allem Open Source Tools bieten hier oft sinnvolle Alternativen zu kommerziellen Lösungen. Aber es ist nicht einfach, den Überblick zu behalten, das richtige Tool zu finden und einzuschätzen, wie einfach die Nutzung im Alltag ist.
transform_d Digitalkonferenz: Marktplatz Digitalisierung – Open Source Tools in Engagement und Ehrenamt (pretix.eu)


6. Weiterbildung/Coaching für Elternmentor*innen

13. September 2024, Studio – Landratsamt Böblingen
Schwere und konfliktreiche Gespräche moderieren: Was ist dabei wichtig, wo und wie sage ich Nein und Stopp?
Häufig haben Elterngespräche an Kitas und Schulen mit Problemen des Kindes bzw. mit problematischem Verhalten zu tun. Dieses belastet Erzieher*innen, Lehrkräfte und Eltern manchmal sehr, so dass sie gefühlvoll reagieren. Wie können Elternmentor*innen sich schützen und deeskalierend wirken? Informationen zu Konflikten. Wir diskutieren und üben anhand selbst eingebrachter Fälle oder mit Fällen von anderen Gruppen. Informationen und Übungen zum Umgang mit Stress.

7. Fotoausstellung migrantisches Engagement in Stuttgart heute 
16. September – 30. November 2024, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V.,
Lange Str. 51, 70174 Stuttgart
Die Fotoausstellung Migrantisches Engagement in Stuttgart heute ist das Ergebnis einer einzigartigen Kooperation zwischen dem Forum der Kulturen Stuttgart e. V. und dem Ukrainischen Atelier für Kultur und Sport e. V. (UAKS). An dem Projekt sind (post-)migrantische Organisationen aus Stuttgart beteiligt und es zeigt das breite Spektrum des zivilgesellschaftlichen Engagements in der Landeshauptstadt. Die Organisatoren möchten den gesellschaftspolitischen und integrativen Aspekt des Engagements von migrantischen Akteur*innen über die üblichen Klischees von Kochen und Tanzen hinaus betonen. Mit der Ausstellung soll das Wirken der migrantischen Akteur*innen für den Zusammenhalt und das Miteinander in der Stadtgesellschaft betont werden.
Fotoausstellung: Migrantisches Engagement in Stuttgart heute – Forum der Kulturen (forum-der-kulturen.de)

8. Austauschsitzung mit der Antidiskriminierungsstelle
16. September 2024 von 18:00 bis 19:30 Uhr, Online
Cornelia Riethmüller möchte zu Beginn die Stelle und Ihre Schwerpunkte vorstellen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit Rückfragen zu stellen und konkrete Fälle zu besprechen. Gerne können Sie uns auch vorab Fragen zusenden.
Zugehörige Informationen finden Sie auf der Homepage:
Antidiskriminierungsstelle im Landkreis Böblingen (lkbb-ads.de)
Wir würden uns sehr über Ihre Impulse und Teilnahme freuen. Insbesondere, da wir bereits viele Berichte von Diskriminierungserfahrungen im Ehrenamt erhalten haben und Ihnen hierzu weiterhelfen möchten. Eine vorherige Anmeldung wäre wünschenswert. Über das nachfolgende Anmeldetool können Sie sich gerne eintragen: Wir würden uns sehr über Ihre Impulse und Teilnahme freuen. Insbesondere, da wir bereits viele Berichte von Diskriminierungserfahrungen im Ehrenamt erhalten haben und Ihnen hierzu weiterhelfen möchten. Eine vorherige Anmeldung wäre wünschenswert. Über das nachfolgende Anmeldetool können Sie sich gerne eintragen:
Austauschsitzung mit der Antidiskriminierungsstelle (eveeno.com)
Die Einwahldaten erhalten Sie in einer separaten Mail.


9. Schuldnerberatung für Ehrenamtliche

18. September 2024 von 17-19 Uhr
Landratsamt Böblingen im Studio

Regelmäßig erreichen uns Berichte von Ehrenamtlichen, die verschuldeten Geflüchteten weiterhelfen möchten. Nun möchten wir Ihnen das mögliche Wissen zur Seite stellen, um vernünftig agieren zu können. Frau Claudia Klaiber aus der Schuldenprävention im Landratsamt Böblingen wird einen Vortrag halten und auf Ihre Fragen eingehen. Gerne können auch vorab Fragen zugesendet werden.
Regelmäßig erreichen uns Berichte von Ehrenamtlichen, die verschuldeten Geflüchteten weiterhelfen möchten. Nun möchten wir Ihnen das mögliche Wissen zur Seite stellen, um vernünftig agieren zu können. Frau Claudia Klaiber aus der Schuldenprävention im Landratsamt Böblingen wird einen Vortrag halten und auf Ihre Fragen eingehen. Gerne können auch vorab Fragen zugesendet werden
Themen der Sitzung:
–         Vorstellung der Schuldnerberatungsstelle LRA BB
–         Girokonto/Pfändungsschutzkonto
–         Taschengeld für Kinder/Jugendliche
–         Verträge/typische Schuldenfallen
–         Versicherungen
–         Vorgehen, wenn bereits Schulden da sind
–         Was passiert, wenn man Rechnungen nicht bezahlt            
(Mahnverfahren/Titulierung/Zwangsvollstreckung)
Wir würden uns sehr über Ihre Impulse und Teilnahme freuen.
Eine vorherige Anmeldung wäre wünschenswert.
Über das nachfolgende Anmeldetool können Sie sich gerne eintragen:
Schuldnerberatung für Ehrenamtliche (eveeno.com)

10. Kroatischer Rechtsextremismus in Deutschland
18. September 2024, 12 – 13:30 Uhr,
Online Dieser Vortrag, präsentiert von Dr. Danijel Paric, einem Experten auf dem Gebiet der Politikwissenschaft, bietet einen Einblick in die Ideologie und die Schlüsselfiguren des kroatischen Nationalismus. In einer Zeit, in der politische Extremismen zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist es entscheidend, sich mit den verschiedenen Formen und Ausprägungen auseinanderzusetzen. Der Vortrag zielt darauf ab, ein Verständnis für das Phänomen des kroatischen Ultranationalismus zu schaffen. Dabei werden Sie nicht nur über die historischen und aktuellen Entwicklungen informiert, sondern auch sensibilisiert, faschistische Symbolik mit kroatischer Ausrichtung zu erkennen und einzuordnen. Dies ist besonders relevant, da solche Symbole oft subtil im Alltag auftauchen und die Propaganda unbemerkt bleiben kann. Diese Veranstaltung bietet eine Gelegenheit, von einem Experten zu lernen und sich aktiv in die Diskussion über wichtige gesellschaftliche Themen einzubringen. 
Kroatischer Rechtsextremismus in Deutschland: Einblicke und Sensibilisierung | FEX – Fachstelle Extremismusdistanzierung (fexbw.de)


11. Grundlagenworkshop: Rechtliche Grundlagen im Überblick (für Teilnehmende aus den Bereichen Flucht und Migration)

19. September 2024, 10.00 Uhr bis 14:00 Uhr, Online
Behinderung und Teilhabe: welche Gesetze und Regelungen spielen eine Rolle?
Überblick zu den Themen: Rechtliche Betreuung, Anerkennung der Schwerbehinderung, Pflegegrad, Gesundheitsversorgung, Eingliederungshilfe
– Zugang zu Teilhabe- und Sozialleistungen im Kontext von Flucht, Migration und Behinderung
– Relevanz von Teilhabe- und Sozialleistungen in der Praxis
Mina-Vielfalt


12. Supervision

23. September in Herrenberg
Die Supervisionstermine bieten Ihnen die Möglichkeit, sich auszutauschen, zu reflektieren und Ihre Arbeit in der Hilfe für Geflüchtete weiterzuentwickeln. Es ist uns wichtig Sie dabei zu unterstützen. Die Supervision wird von Geldern der Ehrenamtskoordination finanziert.
Der nächste Termin ist am 23. September in Herrenberg (Bahnhofstr. 18) und beginnt um 17 Uhr (bis 19 Uhr). Sie können sich gerne anmelden bei Herrn Beneke
 beneke@diakonie-herrenberg.de 
Es stehen pro Sitzung 10 Plätze zur Verfügung.

 13. Selbstfürsorge in der Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten: Stressbewältigung und Resilienz stärken
23. September 2024, 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr, Online
Die Arbeit mit traumatisierten Geflüchteten beinhaltet oft ein erhöhte Stressbelastung. Um diese Tätigkeit langfristig auszuüben und dabei gesund zu bleiben, bedarf es einer verstärkten Selbstfürsorge. Diese Fortbildung gibt die Möglichkeit über eigene Stressfaktoren und -reaktionen zu reflektieren und gibt Anregungen für einen selbstfürsorglicheren Umgang damit.
Details | Bundesinitiative Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften (gewaltschutz-gu.de)

14. #EngagiertGeforscht mit dem betterplace lab: Die Metakrise – Auftrag an die Zivilgesellschaft
26. September 2024, 15:00-16:30 Uhr, Online
Krisen sind nicht neu, doch der Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Krisen (wie Kriege, Dürren und Rechtspopulismus) gerät erst in den letzten Jahren in den Fokus. Mitunter wird sogar von einer Anhäufung von Krisen oder einer Metakrise gesprochen. Die Motivation, gesellschaftliche Krisen zu lösen oder zu präventieren, ist in der Zivilgesellschaft zweifellos gegeben. Aber warum es nur schwerlich gelingt, bleibt eine offene Frage. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des betterplace labs haben sich im zweiten Teil des Forschungsvorhabens “Die resilient Zivilgesellschaft” dem Phänomen der Metakrise angenähert und Lösungsansätze für zivilgesellschaftliche Organisationen identifiziert, um – mit Verständnis über die aktuelle Krisenlage – nicht nur auf akute Krisen zu reagieren, sondern die Folgen zu antizipieren und ihnen mit Vorausschau entgegenzutreten. Das 90-minütige Online-Seminar richtet sich primär an interessierte Personen aus der Engagementpraxis, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen wollen, um das Engagement und das Ehrenamt in Deutschland mitzugestalten.
#EngagiertGeforscht mit dem betterplace lab: Die Metakrise – Auftrag an die Zivilgesellschaft (pretix.eu)

 
15. Wie man Hatespeech erkennen und was man dagegen tun kann
27. September 2024, 13:30– 16:30 Uhr, Stuttgart-Mitte
Hassrede ist in den letzten Jahren durch die Digitalisierung unserer Gesellschaft zu einem immer größeren Thema geworden. So sind laut JIM-Studie von 2023 etwa die Hälfte der befragten Jugendlichen mit beleidigenden Kommentaren im Internet in Berührung gekommen. In einer anderen Studie von 2023 gaben 91 Prozent der 14- bis 24-Jährigen an, schon einmal mit Hetze, Hassrede oder Hass im Netz in Berührung gekommen zu sein. Der Workshop setzt sich mit dem Phänomen Hatespeech auseinander. Was ist Hatespeech eigentlich? Woran erkennt man Hassrede und was kann man tun? Ist Cybermobbing auch eine Form von Hatespeech? Was macht Hassrede mit den Betroffenen? Mittels verschiedener Methoden werden Antworten auf diese Fragen erarbeitet.
Referent:innen-Schulung Connect mit Respect! – Demokratie vor Ort

 16. Vielfalt statt Vorurteile – Weissach steht zusammen – Florence Brokowski-Shekete
27. September 2024, 19 Uhr, Bibliothek  Autorinnenlesung mit Gespräch
Vielfalt statt Vorurteile – Weissach steht zusammen – Florence Brokowski-Shekete – Landkreis Böblingen bleibt bunt e.V. (lkbb-bb.de)

 
17. Bundesweite Aktionswoche des bürgerschaftlichen Engagements
20. bis 30. September 2024
Die Kampagne »Engagement macht stark!« startet in die 20. Runde. Sie macht die Vielfalt und Bedeutung von Engagement sichtbar. Ab sofort können Aktionen in den Engagement-Kalender eintragen werden.
Willkommen | engagement macht stark! – Woche des bürgerschaftlichen Engagements (engagement-macht-stark.de)

18. Online-Kurs Schutzkonzeptentwicklung
Projektlaufzeit 07/2021 – 11/2024
Hierbei handelt es sich um eine Online-​Lernplattform zur Sensibilisierung für Gefährdungsfaktoren der (sexualisierten) Gewalt im ehrenamtlichen Kontext sowie zur Vermittlung praktischer Kompetenzen zur Umsetzung von Schutzkonzepten in verschiedenen ehrenamtlichen Bereichen. Eine wichtige Grundlage für die Entwicklung von Schutzkonzepten Vorort. Informationen erhalten Sie unter:
 Schutzkonzepte in der ehrenamtlichen Arbeit | Universitätsklinikum Ulm (uniklinik-ulm.de).‘
Die Registrierung zur Teilnahme ist kostenfrei möglich unter
 engagement-​schutzkonzepte.elearning-​kinderschutz.de.

19. Stellungnahme des BumF zur Situation von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten im Jahr 2023 für die Bundesregierung
Im Rahmen der Evaluation des Verteilgesetzes befragt die Bundesregierung Verbände zu ihrer Einschätzung der Situation von unbegleitet Geflüchteten in Deutschland. Der Bundesfachverband umF hat der Bundesregierung die Stellungnahme für das Jahr 2023 übergeben. Darin geht es unter anderem um aktuelle Herausforderungen in den Bereichen rechtlicher Vertretung, der Alterseinschätzung und Teilhabe unbegleitet minderjähriger Geflüchteter und der Situation junger Volljähriger.
2024-07-23-stellungnahme-situation-gefluchteter-2023.pdf (b-umf.de)

 
20. Antisemitismus
Was versteht man unter Antisemitismus? Wie stark sind antisemitische Einstellungen in Deutschland verbreitet und wie viele antisemitische Straftaten werden verübt?
Antisemitismus | Desintegration | Zahlen und Fakten | MEDIENDIENST INTEGRATION (mediendienst-integration.de)

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Sonstige aktuelle Informationen
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Hoffnungsträger Sprachbrücke
Die Koordinationsstelle für Sprachmittler-Aufträge wird ab dem 1. Juli 2024 wieder Anfragen bearbeiten. Unter dem neuen Namen „Hoffnungsträger Sprachbrücke“ können Aufträge wieder über das Online-Formular, unter folgendem Link, eingereicht werden:
 hoffnungstraeger.de/sprachbruecke
Bei Rückfragen oder Bedarf einer telefonischen Beratung können Sie zukünftig das Kontaktformular nutzen. Der Stundensatz der Sprachmittler beträgt weiterhin 28,00 € zzgl. anfallender Fahrkosten mit dem PKW von 0,35 € pro km oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln (laut Kostennachweis).

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Multiplikator*innen-Schulung
Im Rahmen des Projekts „START KLAR – Mein Leben in Deutschland“ bildet der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung zu Multiplikator*innen fort. In einer Reihe von 6 Online-Schulungen werden gemeinsam gewählte Themen inhaltlich und methodisch vermittelt. Als Multiplikator*in sollen sie besser in der Lage sein, andere Menschen in ihrem Umfeld beispielsweise über aufenthaltsrechtliche Aspekte und Fragen des Alltagslebens in Deutschland zu beraten oder Verweisberatung zu leisten. Neben den Schulungen werden auch Austauschtreffen angeboten. Dabei geht es vor allem um den gegenseitigen Austausch von den Teilnehmenden zu unterschiedlichen Anliegen aus dem Alltag.
> Fortbildung zu Multiplikator*innen – Flüchtlingsrat Baden-Württemberg (fluechtlingsrat-bw.de)
> AMIF FLYER DE_V1  (fluechtlingsrat-bw.de)

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Informationen über Aufenthalt & Abschiebung
Abschiebungen und Ankündigungen dieser Termine sorgen häufig für große Verunsicherung und Angst vor einer eigenen Abschiebung. Deshalb erklärt der Bayerische Flüchtlingsrat, wem potentiell eine Abschiebung drohen kann sowie wer nicht gefährdet ist, abgeschoben zu werden. Der Bayerische Flüchtlingsrat möchte mit diesen Hinweisen über die Rechte von Geflüchteten aufklären und versuchen, ein wenig Angst vor einer Abschiebung zu nehmen. Wichtig ist zu klären, ob jemand überhaupt von einer Abschiebung bedroht ist. Wenn ja, gibt es in manchen Fällen noch rechtliche Möglichkeiten um eine Abschiebung zu verhindern. Dann ist eine Beratung durch Anwält*innen oder Beratungsstellen notwendig. Die Hinweise liegen auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Georgisch vor. Weitere Übersetzungen in zunächst Kurdisch, Türkisch und Französisch werden folgen.
Informationen über Abschiebungen und Aufenthalt (fluechtlingsrat-bayern.de)

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Infoblatt und das Begleitschreiben zum Job-Turbo
Erläutert die Vorteile direkt nach dem Integrations-Sprachkurs eine Arbeit aufzunehmen.
Infoblatt in deutscher und ukrainischer Sprache
Begleitschreiben zum Infoblatt in deustch
 Passender Kurzfilm von ARTE: „Deutschland: Migration gegen den Arbeitskräftemangel“
In Deutschland herrscht ein akuter Mangel an Arbeitskräften – kein Bereich, der nicht davon betroffen wäre. Fast 50% der Erwerbstätigen gehen in weniger als einer Generation in Rente. Das Überleben großer Teile der deutschen Wirtschaft steht auf dem Spiel. Mit einem Turbo-Job-Programm wird versucht Geflüchtete schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Deutschland: Migration gegen den Arbeitskräftemangel – Die ganze Doku | ARTE
 Forschungsbericht des IAB: Institutionelle Hürden beeinflussen Umfang und Qualität der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten
In diesem Forschungsbericht wird die Arbeitsmarktintegration der zwischen 2013 bis Mitte 2019 nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten und ihrer Haushaltsmitglieder auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten untersucht. Demnach sind sowohl die Erwerbstätigenquoten als auch die Verdienste seit dem Ende der COVID-19-Pandemie merklich gestiegen und die Qualität der Arbeitsmarktintegration insgesamt hat sich verbessert. Im Jahr 2022 erreichte die durchschnittliche Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Kohorte 64 Prozent.
Institutionelle Hürden beeinflussen Umfang und Qualität der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten
(iab.de)

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Projekt PLAN A +
PLAN A + richtet sich an Bezugspersonen von ausbildungssuchenden Jugendlichen mit Flucht- oder Zuwanderungsgeschichte. Bezugspersonen sind zum Beispiel Familienangehörige, Eltern, Ehrenamtliche oder Sozialarbeiter*innen. Mit der kostenlosen Schulung zur/zum Ratgeber*in für Berufsausbildung erhalten die Bezugspersonen ein offizielles Zertifikat und werden in ihrer Arbeit mit Geflüchteten unterstützt.
Alle Angebote von PLAN A + werden kostenfrei angeboten und an die Bedarfe der jeweiligen Zielgruppe angepasst. Nach Bedarf werden die ca. 90-minütigen Workshops mehrsprachig, vor Ort oder digital durchgeführt.
• Basisschulung: Wege in die berufliche Zukunft

• Karriere mit Ausbildung: Das Berufsausbildungssystem in Deutschland

• Berufsorientierung: so können Sie Jugendliche unterstützen!

• Von der Stellenanzeige zum Ausbildungsplatz: Tipps und Tricks im Bewerbungsprozess

• Sensibel unterstützen: Interkulturalität in der Berufswahl

• Veränderungsprozesse begleiten: durch Gespräche motivieren

• Herausforderungen bei der Berufswahl: Stärkung der Selbstwirksamkeit von Jugendlichen

Das Projekt „PLAN A +“ wird im Rahmen des Programms „Rat geben – Ja zur Ausbildung“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Plan A + – JOBLINGE

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Infopapier zur Einbürgerung
Der finale Schritt beim Ankommen in Deutschland ist der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft – die sogenannte Einbürgerung. Es gibt einige Arten der Einbürgerung, dieses Papier gibt eine kurze Übersicht über die Möglichkeiten für Geflüchtete.
Infopapier zur Einbürgerung  (unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de)

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Fachstelle „Faire Integration“
Auf der Homepage der Fachstelle „Faire Integration“ werden verschiedene Erklärvideos zu arbeitsrechtlichen Themen zur Verfügung gestellt („Ansehen auf YouTube“), etwa zu Themen wie Kündigung, gesetzlicher Mindestlohn, Brutto/Netto, Mini-Job, Unterlagen bei Aufnahme eines neuen Jobs, Krankenversicherung, Krankschreibung, Unfallversicherung, Mobbing und Bossing, Kurzarbeit und Kurzarbeitergeld, etc.
Faire Integration (faire-integration.de)

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mevesta e. V. – Neues aus den Suchthilfezentren
Information und Beratung für Menschen mit riskantem oder abhängigem Konsum von Alkohol, Drogen und Medikamenten. Unterstützung bei Problemen mit Glücksspiel oder pathologischem Internetgebrauch.
Flyer – Download.

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Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat die Dokumentation zum Fachgespräch: Diagnose Diskriminierung – Beratungs- und Beschwerdemöglichkeiten bei Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitswesen 2024 veröffentlicht: 
Dokumentation Fachgespräch Diagnose Diskriminierung  (wcs-bw.de)
Die vollständige Studie Diagnose Diskriminierung – Beratungs- und Beschwerdemöglichkeiten bei Diskriminierungserfahrungen im Gesundheitswesen finden Sie auf der Homepage der Antidiskriminierungsstelle als Download: 
Diagnose Diskriminierung (antidiskriminierungsstelle.de)
oder
Kurzfassung:  Diagnose Diskriminierung (antidiskriminierungsstelle.de)

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Das Demokratiezentrum Baden-Württemberg
Wo finde ich Informationsmaterial und Schulungen zum Thema Extremismusprävention? Wie kann eine Radikalisierung erkannt werden? Wie kann auf demokratiefeindliche Äußerungen und Vorfälle reagiert werden? Antworten auf solche Fragen gibt das Demokratiezentrum Baden-Württemberg.
Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen. Das sind die drei Bereiche, in denen sich das Demokratiezentrum engagiert. Schon die Entstehung demokratie- und menschenfeindlicher Haltungen sowie extremistischer Einstellungen soll verhindert und Radikalisierungsprozesse so früh wie möglich unterbrochen werden. Die mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, die Distanzierungsberatung und die Betroffenenberatung sind wichtige Bausteine, um diese Aufgaben zu erfüllen.
Alle, die sich für ein vielfältiges, respektvolles und gewaltfreies Miteinander in Baden-Württemberg einsetzen, können sich an das Demokratiezentrum wenden. Die Beratungen, Workshops, Vortrags- und Informationsveranstaltungen oder Fachtage und Qualifizierungen sind kostenfrei. Mit seinem Angebot ist das Demokratiezentrum in ganz Baden-Württemberg präsent.
Für Menschenfeindlichkeit und Extremismus ist in Baden-Württemberg kein Platz. (demokratiezentrum-bw.de)

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Kurzanalyse des BAMF: Institutionsvertrauen Geflüchteter in Deutschland
Die BAMF-Kurzanalyse 2|2024 untersucht das Vertrauen Geflüchteter, die zwischen 2013 und 2019 nach Deutschland gekommen sind, in die zentralen deutschen Institutionen im Vergleich zu Zugewanderten ohne Fluchterfahrung sowie Personen ohne Migrationshintergrund. Neben dem Gesamtbericht sind auch die zentralen Erkenntnisse zusammengefasst.
Kurzanalysen – Institutionenvertrauen Geflüchteter in Deutschland

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Untersuchungen zu ukrainischen Geflüchteten: „Voice of Ukraine“
Seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine und der damit ausgelösten Fluchtbewegung veränderten sich die Einschätzungen und Überlegungen der geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainer. Die neueste Untersuchung „Voice of Ukraine“ zeigt auf, dass zunehmend mehr Geflüchtete, welche sich in europäischen Ländern aufhalten, nicht planen in die Ukraine zurückzukehren. Weitere Erkenntnisse finden Sie im englischsprachigen Bericht.
March-2024.pdf (veriangroup.com)

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