Zu Tisch im Freundeskreis

Quelle SW

Im Freundeskreis gab es im ersten Halbjahr viele Gelegenheiten, gemeinsam am Tisch zu sitzen, zu essen und zu reden. Wir haben zusammen Nouruz gefeiert. Uns zum festlichen Abendessen im Ramadan getroffen oder zusammen Kaffee bei MARGA getrunken. Zwei besondere Kochabende fanden statt.
Davon berichten wir hier gerne.

Fernreise ganz ohne Anreisestress

Quelle SW

Ende Juni trafen sich ca. 20 Frauen der methodistischen Kirche und des Freundeskreises bei fast tropischen Temperaturen zu einer kulinarischen Fernreise nach Syrien und Afghanistan. Es war der zweite Kochabend, beim ersten wurde typisch schwäbisch gekocht.

Zum Empfang gab es syrischen Mokka und afghanischen Safrantee. Dabei konnte in gemütlicher Runde das Menü des Abends besprochen werden. Arabisches Auberginen- und Paprikamus, eine afghanische Nudelsuppe mit Kräutern, Reis mit Lamm und Rosinen und zum Nachtisch eine syrische Grießsüßspeise sollten zubereitet werden. Die Schürzen umgebunden, wurde geschnippelt, gebrutzelt und gelacht.

Das Essen stand bald auf dem schön gedeckten Tisch. Was für die eine ein neues Geschmackserlebnis war, war für die Tischnachbarin ein Stückchen Heimat. Wäre da nicht der Abwasch und der Alltag am nächsten Morgen gewesen, wir wären gerne noch sitzen geblieben. Mit vielen Eindrücken und Resteboxen für die Daheimgebliebenen haben wir die Heimreise angetreten. Die nächsten „Fernreisepläne“ werden schon geschmiedet.

Jeden Tag eine gute Naht!

Die Marga Nähgruppe war wieder aktiv und hat wunderschöne Wimpelketten für den Verein Herzenssachen gestaltet. Die Wimpelketten sollen kleine Frühchen und ihre Familien bei ihrem Start ins Leben begleiten und die Gewichtszunahme dokumentieren.  Sie können an Bettchen gehängt werden. Bei jedem neu erreichten Gewichtsmeilenstein wird die Kette mit einem Wimpel erweitert, um die Fortschritte aufzuzeigen und die Familien in dieser fordernden Zeit zu bestärken.

In 2022 stellten die Frauen von MARGA in Zusammenarbeit mit dem Verein „Viel Farbe in Grau“ auch 20 tolle „Aktivity – Decken“ mit vielen bunten Feldern her.

Felder, die rascheln, die erhaben sind, die kuschelig weich sind, bei denen Knöpfe hin und her bewegt werden können und vieles mehr.

Die Idee kam A. Reh vom Verein „Viel Farbe im Grau“. Der Verein unterstützt Kinder, die schwerkrank sind, nicht mehr aufstehen können oder gar Schmerzen haben. Die Kinder können auf diese Weise spielen, fühlen und ein wenig abgelenkt werden.

Die Decken wurden gemeinsam mit vielen Frauen unterschiedlichster Nationen hier in Rutesheim gefertigt. Einige Wochen trugen viele fleißige Hände zur Entstehung bei.

Der Nikolaus war da!

Der Nikolaus im Café (Quelle: KS)


Es gab Gerüchte, dass der Nikolaus durch Rutesheim zieht und dabei auch das Café International besucht. Deshalb kamen am 09. Dezember noch mehr Besucher, insbesondere viele Kinder, ins Café International im evang. Gemeindehaus. Die Hoffnungen der Kinder wurden erfüllt, als die Glocke des Nikolaus zu hören war und er in seinem roten Gewand mit wallendem weißem Bart in den Saal gestapft kam. Jedes Kind wurde persönlich vom Nikolaus begrüßt und bekam ein kleines Geschenk von ihm. In den Gesichtern der Kinder war alles zwischen Neugier und gehörigem Respekt zu sehen, verständlich, denn viele waren dem Nikolaus noch nie so nah. Mit Nikolausliedern und Beifall wurde der vorweihnachtliche Besucher wieder verabschiedet.

Wie man weiß, kann der Nikolaus zur selben Zeit an mehreren Orten auf der ganzen Welt sein. Und genau das ist auch in Rutesheim passiert. Gleichzeitig zu seinem Besuch im Café International war der Nikolaus auch im Camp in der Margarete-Steiff-Straße. Die Wartezeit haben fünf junge Musikanten vom Posaunenchor mit Weihnachstliedern verkürzt. Dafür gab es viel Beifall von den  begeisterten Zuhörern.

Dann endlich kam auch der Nikolaus, und was antwortet man als Kind auf die Frage „Seid ihr auch alle brav gewesen?“. Das laute „Jaaaa!“ war wahrscheinlich bis in Rutesheims Ortsmitte zu hören. Der Nikolaus war so beeindruckt, dass er allen Kindern im Camp kleine Geschenke übergeben hat. Sogar die Erwachsenen wurden mit Orangen bedacht. Die fröhlichen Gesichter von Jung und Alt haben den Nikolaus sehr gefreut. Wir danken allen Helfern und Mitwirkenden, insbesondere natürlich dem Nikolaus, ganz herzlich! Außerdem danken wir der evang.-meth. Kirche in Rutesheim für die großzügige Spende zum Kauf der Nikolausgeschenke. Damit konnten wir vielen kleinen und großen Menschen eine Freude machen.

Rettungskette 18. Sept. 2021 auch durch Rutesheim

Am Samstag, 18. September 2021, zwischen 12:00 und 12:30 Uhr werden Menschen in Deutschland, Österreich und Italien eine Menschenkette bilden.

Von Hamburg bis Chioggia am italienischen Mittelmeer soll durch diese gemeinsame Aktion über die Grenzen hinweg ein unübersehbares Zeichen für eine humanitäre Flüchtlingspolitik gesetzt werden:

gegen das Vergessen des Leids und des Sterbens vieler Menschen, die sich in der Mehrzahl aus purer Not auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer begeben.

Auch wir vom ‚Freundeskreis Flüchtlinge Rutesheim’ werden, wie unzählige andere Unterstützerorganisationen, Stellung beziehen und diese Menschenkette durch unsere Stadt führen.

Wir sind Teil der Koordination in Rutesheim und rufen alle Bürgerinnen und Bürger und Organisationen aus der Zivilgesellschaft (Vereine, NGOs, Parteien und Kirchen) auf, sich einzugliedern :

11:00 Uhr  Ökumenischer Impuls, Markus-Kirche, Leonberger Str. 12

11:45 Uhr  Treffpunkt Christian-Wagner-Bücherei, Pforzheimer Str. 1

12:00 – 12:30 Uhr  Menschenkette durch Rutesheim entlang der
                 Pforzheimer- und Leonbergerstraße auf Gehweg der Südseite.

– einmündende Straßen werden freigehalten, bzw. bei Bedarf freigegeben.

– Ordner werden durch die teilnehmenden Organisationen gestellt.

– Coronabedingt ist Hand in Hand nicht möglich.

   Wir wahren den erforderlichen Zwischenabstand, indem wir vor Ort verteilte Bänder oder die Ärmel von mitgebrachten Langarmhemden halten.

Weitere Informationen unter www.rettungskette.eu

Das Projekt Energieeffizienz des Freundeskreises ist abgeschlossen.

18 Monate Stromablesen bei 19 Familien mit insgesamt 88 Personen, hat es sich gelohnt unser Projekt? Was kam dabei heraus? Dazu haben wir einen ausführlichen Bericht geschrieben und unser Projekt am 22.10. im Rutesheimer Rathaus unserer Bürgermeisterin und Vertretern der Stadtverwaltung vorgestellt. Hier geht es zu unserem Bericht: Weiterlesen „Das Projekt Energieeffizienz des Freundeskreises ist abgeschlossen.“

Global denken, lokal handeln.

MARGA näht für Rutesheim und spendet für Togo.

Unsere Nähnadeln glühten schon, als unser internationales Nähteam beschloss Behelfsmasken für Besucher der Rutesheimer Bücherei zu nähen.
Über das Wochenende setzten sich Frauen und Männer aus Afghanistan, Deutschland, Irak und Syrien zuhause an ihre Maschinen. Schon am Montag sollten die Masken an unserem Maskenstand vor der Christian-Wagner-Bücherei gegen eine Spende verteilt werden. Viele Rutesheimer nutzten die Gelegenheit und erwarben eine MARGA-Behelfsmaske, die es in drei verschiedenen Größen gab. Wir freuen uns sehr, daß MARGA mit dieser spontanen Aktion gleichzeitig noch Lena’s Frauenprojekt in Togo unterstützen kann. Mit den Spendengeldern werden Frauen und ihre Familien von 10 Dörfern in Togo für das Thema Corona und Hygiene sensibilisiert und mit Masken versorgt. Vielen Dank an alle, die bei der Aktion mitgeholfen haben. Mehr Informationen über Lena’s Frauenprojekt findet ihr hier: www.lenasfrauenprojektintogo.wordpress.com (SW)

Quartalstreffen im September 2019


„Wie bringe ich Geflüchtete in Rutesheim in ein Arbeitsverhältnis?“, so eine der Leitfragen für unser Quartalstreffen im September. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Susanne Dornes hatten wir zu einem Netzwerkabend Rutesheimer Unternehmer, Geflüchtete und Unterstützer des Freundeskreises eingeladen. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, daß es das seit langem best besuchte Treffen des Freundekreises war. Nach einem Erfahrungsbericht über ein Praktikum in Rutesheim und einem Vortrag über das Netzwerkprojekt des Landkreises „Migranten in Unternehmen (MiQnet)“, nutzten die Besucher unser Treffen zum regen Austausch. Am Ende des Abends konnten wir ein positives Resümee ziehen. Wir haben das Rutesheimer Netzwerk enger geknüpft und neue Kontakte wie zum Beispiel zu Frau Babeyeva vom MiQnet-Projekt hergestellt. Einen ausführlichen Bericht aus den Stadtnachrichten über das Treffen finden Sie hier https://freundeskreis-rutesheim.de/2019/10/06/bericht-aus-den-rutesheimer-stadtnachrichten-19-09-2019/. (SW)

Aus den Rutesheimer Stadtnachrichten 19/09/2019

Geflüchtete und Unternehmer aus Rutesheim finden zusammen
Reger Austausch bei Netzwerk-Veranstaltung

Der Andrang war so groß, dass noch schnell einige Stuhlreihen dazugestellt werden mussten. Das Interesse so stark, dass alle noch im angeregten Gespräch waren, als es Zeit für ein Fazit zur Veranstaltung wurde. Was so viele Menschen in den Bürgersaal in der Christian-Wagner-Bücherei gelockt hatte, war ein Treff für Geflüchtete und Unternehmer, auf die Beine gestellt vom Freundeskreis der Flüchtlinge und der Stadt Rutesheim.

Der Austausch stand an diesem Montagabend klar im Fokus. Die vorbereiteten Thementische fanden zunächst kaum Beachtung, weil sich einfach alle mitten im Raum unterhielten, immer wieder unterschiedliche Gruppen zusammenfanden und der Kontakt zwischen Geflüchteten, Unternehmern und Akteuren aus diesem Feld einfach ganz natürlich entstand. Es hatte sich eine lockere Atmosphäre entwickelt, in der die Menschen einfach ohne Scheu aufeinander zugingen. So konnten Fragen niederschwellig gestellt und offen beantwortet werden. Als Akteure aus dem Bereich der Migration waren der Freundeskreis der Flüchtlinge, Integrationsmanagerin Katharina Wojtulek, Alena Babeyeva vom Böblinger Landratsamt und die Rutesheimer Stadtverwaltung vertreten. Auch Menschen mit internationaler Geschichte standen für Fragen und Austausch bereit. Dem lockeren Kennenlernen ging ein kurzes Programm voraus, moderiert von Susanne Wochele vom Freundeskreis.
Manfred Pauschinger, ebenfalls vom Freundeskreis, führte ein Interview mit Abbulrahim Falla und Lisa Almert. Falla stammt aus Afghanistan, aus der Stadt Ghazni nahe Kabul. Im Mai 2016 kam er nach Rutesheim. Almert arbeitete als Personalchefin bei Hagebau Bolay mit Falla zusammen. Auf die Frage, warum Falla sein Heimatland verlassen hat, gab er eine erschütternd knappe und ehrlich Antwort: Jeden Tag Krieg und Anschläge. Es verwundert also nicht, dass sein Wunsch für die Zukunft ist, ein normales Leben ohne Krieg zu führen. Er suchte sich einen Praktikumsplatz, um mit Leuten in Kontakt zu kommen und Deutsch zu lernen, wie er erzählte. Nach seinem Praktikum bei Hagebau nahm er an einer Fortbildung vom Fachverband der Stuckateure teil. Über ein weiteres Praktikum bekam er die Chance, dauerhaft in einem Betrieb zu bleiben. Dort arbeitet er nun seit zwei Jahren, hat einen unbefristeten Vertrag und kommt selbst für seinen Lebensunterhalt auf.
Was ging Lisa Almert durch den Kopf, als sie erfuhr, dass sie einen Geflüchteten im Unternehmen betreuen wurde, wollte Pauschinger wissen. Sie habe nur gewusst, dass er nicht wirklich gut Deutsch spreche, erzählte Almert. Alle seien gespannt gewesen. Immerhin wisse man nie, wie Mitarbeiter und Kunden da reagieren. Was sich nach Fallas Ankunft jedoch gleich zeigte: „Er war arbeitswillig“, so Almert. Die Verständigung – besonders bei den vielen Fachbegriffen im Baumarkt – klappte mit Händen und Füßen.

Alena Babeyeva stellte das Projekt „MiQnet – Migranten in Unternehmen– Qualifizierungsnetzwerk“ vor. Es läuft seit Beginn des Jahres und richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen im Kreis Böblingen. Babeyeva ist für die Koordination zuständig. Wie vielfältig ihre Aufgaben hierbei sind, machte sie anhand einiger Beispiele deutlich. Ziele des Projekts sind unter anderem die Vernetzung der Unternehmen, die Schaffung von Austausch- und Informations-foren sowie die Unterstützung bei der betrieblichen Integration von Arbeitskräften mit Migrationshintergrund. Dazu werden unter anderem Schulungen direkt in den Unternehmen angeboten. Zwei bis drei Mal im Jahr, so Babeyeva, finden Netzwerktreffen statt, bei denen Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Sie selbst geht persönlich in die Betriebe, berät, unterstützt. Außerdem warb sie für eine Teilnahme am Unternehmerpreis für engagierte Betriebe.

Bürgermeisterin Susanne Dornes zeigte sich begeistert von dem Abend. Das Thema Integration sei für alle wichtig – auch die Unternehmen, denen es an Fachkräften mangele. Auf der anderen Seite sei es „für die Menschen sehr schwierig, wenn sie nicht arbeiten dürfen“. Gerne würde die Stadt fast alle Geflüchteten dezentral unterbringen, erklärte Dornes, denn es sei den Flüchtlingen lieber und würde die Integration erleichtern. Dafür fehle es jedoch an Wohnraum. Dornes betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis, die die Stadt gerne intensivieren würde.
„Ich möchte Ihnen allen Mut machen“, meinte die Bürgermeisterin insbesondere an die Arbeitgeber gewandt. „Man kann gute und schlechte Erfahrungen machen, aber ich glaube, die guten überwiegen.“ Die ganze Veranstaltung sei einfach eine „fantastische Idee“ gewesen. „Das funktioniert gut in Rutesheim“, fand Manfred Pauschinger. Vor Ort gebe es „eine starke Gesellschaft“. Der Abend schien seinen Zweck erfüllt zu haben, denn wie Pauschinger feststellte: „Es sind viele neue Kontakte entstanden.“

Infoabend für Unternehmer

Wie bringe ich Geflüchtete in Rutesheim in ein Arbeitsverhältnis?
Wie können sich Unternehmen auf die mögliche Herausforderung vorbereiten?
Wer sind Ihre Ansprechpartner?

Bürgermeisterin Susanne Dornes wird die Vorstellungen und Ziele der Stadtverwaltung Rutesheim zum Thema Integration durch Arbeit erläutern.
Ein junger Mann wird im Gespräch von seinen Erfahrungen als Praktikant berichten und davon, wie es für ihn weiterging.
Alena Babeyeva vom Landratsamt Böblingen stellt ein Projekt des IQ Netzwerks Baden-Württemberg („MiQnet“) vor. Dieses zielt auf die nachhaltige Verbesserung der betrieblichen Integration von Arbeitskräften mit Migrationshintergrund und richtet sich mit seinem Angebot an Unternehmen.
Im Anschluss daran bietet sich Gelegenheit zur Begegnung und zum direkten Austausch. An verschiedenen Thementischen stehen die genannten Akteure bereit, um Fragen zu beantworten.
Ebenfalls dabei sein wird Katharina Wojtulek, Integrationsmanagerin der Stadt Rutesheim.
Der Freundeskreis der Flüchtlinge Rutesheim wird sich und seine verschiedenen Unterstützungsangebote präsentieren.
Alle Vertreter von Betrieben sowie andere mögliche Arbeitgeber aus Rutesheim und Umgebung sind herzlich eingeladen, um sich zu informieren und am Austausch teilzunehmen.

Nähen für einen guten Zweck, Teil 2

Viele fleißige neue und alte Rutesheimerinnen haben in der Nähwerkstatt MARGA für die Osteraktion der Herzenssache genäht. Kleine gefüllte Häschennester sollen Eltern und Kindern, die Ostern mit ihren Kleinsten im Krankenhaus verbringen, eine Freude machen. Über 35 Häschen sind in unserer Nähwerkstatt entstanden und warten nun auf ihren Einsatz.

Uns hat die Aktion jetzt schon viel Freude bereitet.

Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben.

Hier und Dort – Ausstellung in der Christian-Wagner-Bücherei Rutesheim

Ein Fotoprojekt junger Geflüchteter aus Afghanistan 

9.11. 2018 – 18.01.2019 

Flüchtlinge aus Afghanistan leben seit 2015 auch in unserer Region. Zum Beispiel in Ludwigsburg, wo es seitdem in den Räumen der Stadtkirchen-Gemeinde wöchentliche Begegnungen mit jungen Afghanen gab. Da die jungen Männer anfangs noch nicht so gut unsere Sprache beherrschten, halfen außer Gesten vor allem Bilder.

Weiterlesen „Hier und Dort – Ausstellung in der Christian-Wagner-Bücherei Rutesheim“

4 Jahre ………….. echt, schon so lange?

Rückblick auf 4 Jahre Freundeskreis

Auf den 25.11.2014 lädt der da­malige Rutesheimer Bürgermeister Dieter Hofmann zu einem Informationsabend ins Rathaus ein. Ge­sucht werden „engagierte Mitbürgerinnen und Mit­bürger“ zur ehrenamtlichen Mithilfe bei der Betreu­ung von Flüchtlingen. Ca. 70 Personen fühlen sich von diesem Aufruf, der am 30.10.14 in den Stadtnachrichten Rutesheim veröffentlicht wurde, angesprochen. Von Anfang an mit dabei waren Karl Schumacher und Susanne Wochele. Beide sind heute noch im Koordinationsteam des Freundeskreis der Flüchtlinge Rutesheim.

Susanne Wochele und Karl Schumacher

Herr Schumacher, welche Gedanken hatten Sie da­mals, vor vier Jahren, als Sie zum ersten Treffen gingen? Welches waren Ihre Beweggründe?
KS: Es gab mehrere Faktoren bei der Entscheidung. Als Rentner hatte ich noch freie Zeit für ein Engagement und als am aktuellen Geschehen interessierter Rutesheimer Bürger den Wunsch, mich in einem Projekt einzubringen.
Und wie sind Sie, Frau Wochele, zum Freundeskreis gekommen?
SW: Über den Aufruf in den Stadtnachrichten.

Weiterlesen „4 Jahre ………….. echt, schon so lange?“

Herzenssache – Nähen für einen guten Zweck

Am 29.09. und 13.10.18 waren fleißige Näherinnen gemeinsam mit unserer Nähgruppe MARGA  im evangelischen Gemeindehaus bei der Aktion „Herzenssache“ am Werk.

Wir haben kleine Kleider und Deckchen für Frühchen und Sternenkinder genäht, die einer Klinik gespendet werden und dort Verwendung finden. Der zugeschnittener Stoff wurde vom Verein „Herzenssache“ zur Verfügung gestellt.

Sind sie nicht süß, die kleinen Hosen, Pucksäcke, Decken und Kissen?

Wir hatten viel Spaß beim Nähen.
Vielen Dank an alle, die im evangelischen Gemeindehaus dabei waren.
Weitere Informationen zum Verein Herzenssache

Der größte Wunsch: Arbeit, eine Wohnung und deutsche Nachbarn.

Der Freundeskreis Flüchtlinge hat im letzten Herbst eine Umfrage unter 50 Geflüchteten in Rutesheim gemacht. Dabei wurden sie gefragt: Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, egal was – für Ihr Leben hier, für Ihre Zukunft, was würden Sie sich wünschen? Auf Platz 1 der Wunschliste kam Arbeit und eine Wohnung /… die ich selbst bezahlen kann / … in Rutesheim /… einen kleinen Garten/… und deutsche Nachbarn.

Die Menschen in der Landkreisunterkunft leben teilweise schon seit knapp 2 Jahren in Rutesheim.  Sie gehen hier in den Kindergarten oder zur Schule und konnten Kontakte auch außerhalb des Camps knüpfen. Sie gehen in Leonberg zur Berufsschule und zu berufsvorbereitendeTestingn Kursen. Sie haben – Sie erinnern sich vielleicht an den einen oder anderen Bericht darüber, den wir an dieser Stelle veröffentlichen durften –  Praktikas machen dürfen und haben eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle in Rutesheim. Sie haben mit Ihrer und der Unterstützung von Erzieherinnen, Lehrern, Sprachhelfern und Helfern aus dem Freundeskreis die ersten Schritte zur Integration gemeistert. Sie lernten und erlernen die deutsche Sprache, haben Rutesheim kennen und schätzen gelernt. Unsere Flüchtlingsfrauen aus der Nähwerkstatt haben sich sozial engagiert und mit zwei Projekten die Kinderkrebsstation im „Olgäle“ unterstützt. Man kann mit Recht sagen, sie sind tatsächlich angekommen in Deutschland, in Rutesheim. Weiterlesen „Der größte Wunsch: Arbeit, eine Wohnung und deutsche Nachbarn.“

Doaa

Anna Piechottas wunderschönes Lied „Doaa“. Uns rührt es – und es bestätigt uns, in dem, was wir tun und was uns beschäftigt. Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin „Anna Piechotta“ bei uns gehostet. Vielen Dank dafür und für dieses Lied, Frau Piechotta!

„Doaa“ von Anna Piechotta (c) Anna Piechotta 2015, hier gehostet mit freundlicher Genehmigung von Frau Piechotta.

Zur Homepage von Anna Piechotta

Youtube-Video

Herzlich Willkommen

Hier finden Sie Informationen über die Aktivitäten des
„Freundeskreis Flüchtlinge Rutesheim“.
Wir sind Menschen aus Rutesheim. Wir unterstützen einander und andere, wo es gewollt und gebraucht wird. Und wir lernen von einander.
Unser Ziel ist es, gemeinsam ein tolerantes und vielfältiges Zusammenleben in unserer Stadt zu fördern.


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