Es gab Gerüchte, dass der Nikolaus durch Rutesheim zieht und dabei auch das Café International besucht. Deshalb kamen am 09. Dezember noch mehr Besucher, insbesondere viele Kinder, ins Café International im evang. Gemeindehaus. Die Hoffnungen der Kinder wurden erfüllt, als die Glocke des Nikolaus zu hören war und er in seinem roten Gewand mit wallendem weißem Bart in den Saal gestapft kam. Jedes Kind wurde persönlich vom Nikolaus begrüßt und bekam ein kleines Geschenk von ihm. In den Gesichtern der Kinder war alles zwischen Neugier und gehörigem Respekt zu sehen, verständlich, denn viele waren dem Nikolaus noch nie so nah. Mit Nikolausliedern und Beifall wurde der vorweihnachtliche Besucher wieder verabschiedet.
Wie man weiß, kann der Nikolaus zur selben Zeit an mehreren Orten auf der ganzen Welt sein. Und genau das ist auch in Rutesheim passiert. Gleichzeitig zu seinem Besuch im Café International war der Nikolaus auch im Camp in der Margarete-Steiff-Straße. Die Wartezeit haben fünf junge Musikanten vom Posaunenchor mit Weihnachstliedern verkürzt. Dafür gab es viel Beifall von den begeisterten Zuhörern.
Dann endlich kam auch der Nikolaus, und was antwortet man als Kind auf die Frage „Seid ihr auch alle brav gewesen?“. Das laute „Jaaaa!“ war wahrscheinlich bis in Rutesheims Ortsmitte zu hören. Der Nikolaus war so beeindruckt, dass er allen Kindern im Camp kleine Geschenke übergeben hat. Sogar die Erwachsenen wurden mit Orangen bedacht. Die fröhlichen Gesichter von Jung und Alt haben den Nikolaus sehr gefreut. Wir danken allen Helfern und Mitwirkenden, insbesondere natürlich dem Nikolaus, ganz herzlich! Außerdem danken wir der evang.-meth. Kirche in Rutesheim für die großzügige Spende zum Kauf der Nikolausgeschenke. Damit konnten wir vielen kleinen und großen Menschen eine Freude machen.
Am Samstag, 18. September 2021, zwischen 12:00 und 12:30 Uhr werden Menschen in Deutschland, Österreich und Italien eine Menschenkette bilden.
Von Hamburg bis Chioggia am italienischen Mittelmeer soll durch diese gemeinsame Aktion über die Grenzen hinweg ein unübersehbares Zeichen für eine humanitäre Flüchtlingspolitik gesetzt werden:
gegen das Vergessen des Leids und des Sterbens vieler Menschen, die sich in der Mehrzahl aus purer Not auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer begeben.
Auch wir vom ‚Freundeskreis Flüchtlinge Rutesheim’ werden, wie unzählige andere Unterstützerorganisationen, Stellung beziehen und diese Menschenkette durch unsere Stadt führen.
Wir sind Teil der Koordination in Rutesheim und rufen alle Bürgerinnen und Bürger und Organisationen aus der Zivilgesellschaft (Vereine, NGOs, Parteien und Kirchen) auf, sich einzugliedern :
11:00 Uhr Ökumenischer Impuls, Markus-Kirche, Leonberger Str. 12
11:45 Uhr Treffpunkt Christian-Wagner-Bücherei, Pforzheimer Str. 1
12:00 – 12:30 Uhr Menschenkettedurch Rutesheim entlang der Pforzheimer- und Leonbergerstraße auf Gehweg der Südseite.
– einmündende Straßen werden freigehalten, bzw. bei Bedarf freigegeben.
– Ordner werden durch die teilnehmenden Organisationen gestellt.
– Coronabedingt ist Hand in Hand nicht möglich.
Wir wahren den erforderlichen Zwischenabstand, indem wir vor Ort verteilte Bänder oder die Ärmel von mitgebrachten Langarmhemden halten.
18 Monate Stromablesen bei 19 Familien mit insgesamt 88 Personen, hat es sich gelohnt unser Projekt? Was kam dabei heraus? Dazu haben wir einen ausführlichen Bericht geschrieben und unser Projekt am 22.10. im Rutesheimer Rathaus unserer Bürgermeisterin und Vertretern der Stadtverwaltung vorgestellt. Hier geht es zu unserem Bericht: Weiterlesen „Das Projekt Energieeffizienz des Freundeskreises ist abgeschlossen (11.2020)“
Unsere Nähnadeln glühten schon, als unser internationales Nähteam beschloss Behelfsmasken für Besucher der Rutesheimer Bücherei zu nähen. Über das Wochenende setzten sich Frauen und Männer aus Afghanistan, Deutschland, Irak und Syrien zuhause an ihre Maschinen. Schon am Montag sollten die Masken an unserem Maskenstand vor der Christian-Wagner-Bücherei gegen eine Spende verteilt werden. Viele Rutesheimer nutzten die Gelegenheit und erwarben eine MARGA-Behelfsmaske, die es in drei verschiedenen Größen gab. Wir freuen uns sehr, daß MARGA mit dieser spontanen Aktion gleichzeitig noch Lena’s Frauenprojekt in Togo unterstützen kann. Mit den Spendengeldern werden Frauen und ihre Familien von 10 Dörfern in Togo für das Thema Corona und Hygiene sensibilisiert und mit Masken versorgt. Vielen Dank an alle, die bei der Aktion mitgeholfen haben. Mehr Informationen über Lena’s Frauenprojekt findet ihr hier: www.lenasfrauenprojektintogo.wordpress.com (SW)
„Wie bringe ich Geflüchtete in Rutesheim in ein Arbeitsverhältnis?“, so eine der Leitfragen für unser Quartalstreffen im September. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Susanne Dornes hatten wir zu einem Netzwerkabend Rutesheimer Unternehmer, Geflüchtete und Unterstützer des Freundeskreises eingeladen. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, daß es das seit langem best besuchte Treffen des Freundekreises war. Nach einem Erfahrungsbericht über ein Praktikum in Rutesheim und einem Vortrag über das Netzwerkprojekt des Landkreises „Migranten in Unternehmen (MiQnet)“, nutzten die Besucher unser Treffen zum regen Austausch. Am Ende des Abends konnten wir ein positives Resümee ziehen. Wir haben das Rutesheimer Netzwerk enger geknüpft und neue Kontakte wie zum Beispiel zu Frau Babeyeva vom MiQnet-Projekt hergestellt. Einen ausführlichen Bericht aus den Stadtnachrichten über das Treffen finden Sie hier https://freundeskreis-rutesheim.de/2019/10/06/bericht-aus-den-rutesheimer-stadtnachrichten-19-09-2019/. (SW)
Geflüchtete und Unternehmer aus Rutesheim finden zusammen Reger Austausch bei Netzwerk-Veranstaltung
Der Andrang war so groß, dass noch schnell einige Stuhlreihen dazugestellt werden mussten. Das Interesse so stark, dass alle noch im angeregten Gespräch waren, als es Zeit für ein Fazit zur Veranstaltung wurde. Was so viele Menschen in den Bürgersaal in der Christian-Wagner-Bücherei gelockt hatte, war ein Treff für Geflüchtete und Unternehmer, auf die Beine gestellt vom Freundeskreis der Flüchtlinge und der Stadt Rutesheim.
Der Austausch stand an diesem Montagabend klar im Fokus. Die vorbereiteten Thementische fanden zunächst kaum Beachtung, weil sich einfach alle mitten im Raum unterhielten, immer wieder unterschiedliche Gruppen zusammenfanden und der Kontakt zwischen Geflüchteten, Unternehmern und Akteuren aus diesem Feld einfach ganz natürlich entstand. Es hatte sich eine lockere Atmosphäre entwickelt, in der die Menschen einfach ohne Scheu aufeinander zugingen. So konnten Fragen niederschwellig gestellt und offen beantwortet werden. Als Akteure aus dem Bereich der Migration waren der Freundeskreis der Flüchtlinge, Integrationsmanagerin Katharina Wojtulek, Alena Babeyeva vom Böblinger Landratsamt und die Rutesheimer Stadtverwaltung vertreten. Auch Menschen mit internationaler Geschichte standen für Fragen und Austausch bereit. Dem lockeren Kennenlernen ging ein kurzes Programm voraus, moderiert von Susanne Wochele vom Freundeskreis. Manfred Pauschinger, ebenfalls vom Freundeskreis, führte ein Interview mit Abbulrahim Falla und Lisa Almert. Falla stammt aus Afghanistan, aus der Stadt Ghazni nahe Kabul. Im Mai 2016 kam er nach Rutesheim. Almert arbeitete als Personalchefin bei Hagebau Bolay mit Falla zusammen. Auf die Frage, warum Falla sein Heimatland verlassen hat, gab er eine erschütternd knappe und ehrlich Antwort: Jeden Tag Krieg und Anschläge. Es verwundert also nicht, dass sein Wunsch für die Zukunft ist, ein normales Leben ohne Krieg zu führen. Er suchte sich einen Praktikumsplatz, um mit Leuten in Kontakt zu kommen und Deutsch zu lernen, wie er erzählte. Nach seinem Praktikum bei Hagebau nahm er an einer Fortbildung vom Fachverband der Stuckateure teil. Über ein weiteres Praktikum bekam er die Chance, dauerhaft in einem Betrieb zu bleiben. Dort arbeitet er nun seit zwei Jahren, hat einen unbefristeten Vertrag und kommt selbst für seinen Lebensunterhalt auf. Was ging Lisa Almert durch den Kopf, als sie erfuhr, dass sie einen Geflüchteten im Unternehmen betreuen wurde, wollte Pauschinger wissen. Sie habe nur gewusst, dass er nicht wirklich gut Deutsch spreche, erzählte Almert. Alle seien gespannt gewesen. Immerhin wisse man nie, wie Mitarbeiter und Kunden da reagieren. Was sich nach Fallas Ankunft jedoch gleich zeigte: „Er war arbeitswillig“, so Almert. Die Verständigung – besonders bei den vielen Fachbegriffen im Baumarkt – klappte mit Händen und Füßen.
Alena Babeyeva stellte das Projekt „MiQnet – Migranten in Unternehmen– Qualifizierungsnetzwerk“ vor. Es läuft seit Beginn des Jahres und richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen im Kreis Böblingen. Babeyeva ist für die Koordination zuständig. Wie vielfältig ihre Aufgaben hierbei sind, machte sie anhand einiger Beispiele deutlich. Ziele des Projekts sind unter anderem die Vernetzung der Unternehmen, die Schaffung von Austausch- und Informations-foren sowie die Unterstützung bei der betrieblichen Integration von Arbeitskräften mit Migrationshintergrund. Dazu werden unter anderem Schulungen direkt in den Unternehmen angeboten. Zwei bis drei Mal im Jahr, so Babeyeva, finden Netzwerktreffen statt, bei denen Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Sie selbst geht persönlich in die Betriebe, berät, unterstützt. Außerdem warb sie für eine Teilnahme am Unternehmerpreis für engagierte Betriebe.
Bürgermeisterin Susanne Dornes zeigte sich begeistert von dem Abend. Das Thema Integration sei für alle wichtig – auch die Unternehmen, denen es an Fachkräften mangele. Auf der anderen Seite sei es „für die Menschen sehr schwierig, wenn sie nicht arbeiten dürfen“. Gerne würde die Stadt fast alle Geflüchteten dezentral unterbringen, erklärte Dornes, denn es sei den Flüchtlingen lieber und würde die Integration erleichtern. Dafür fehle es jedoch an Wohnraum. Dornes betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis, die die Stadt gerne intensivieren würde. „Ich möchte Ihnen allen Mut machen“, meinte die Bürgermeisterin insbesondere an die Arbeitgeber gewandt. „Man kann gute und schlechte Erfahrungen machen, aber ich glaube, die guten überwiegen.“ Die ganze Veranstaltung sei einfach eine „fantastische Idee“ gewesen. „Das funktioniert gut in Rutesheim“, fand Manfred Pauschinger. Vor Ort gebe es „eine starke Gesellschaft“. Der Abend schien seinen Zweck erfüllt zu haben, denn wie Pauschinger feststellte: „Es sind viele neue Kontakte entstanden.“
Wie bringe ich Geflüchtete in Rutesheim in ein Arbeitsverhältnis? Wie können sich Unternehmen auf die mögliche Herausforderung vorbereiten? Wer sind Ihre Ansprechpartner? Bürgermeisterin Susanne Dornes wird die Vorstellungen und Ziele der Stadtverwaltung Rutesheim zum Thema Integration durch Arbeit erläutern. Ein junger Mann wird im Gespräch von seinen Erfahrungen als Praktikant berichten und davon, wie es für ihn weiterging. Alena Babeyeva vom Landratsamt Böblingen stellt ein Projekt des IQ Netzwerks Baden-Württemberg („MiQnet“) vor. Dieses zielt auf die nachhaltige Verbesserung der betrieblichen Integration von Arbeitskräften mit Migrationshintergrund und richtet sich mit seinem Angebot an Unternehmen. Im Anschluss daran bietet sich Gelegenheit zur Begegnung und zum direkten Austausch. An verschiedenen Thementischen stehen die genannten Akteure bereit, um Fragen zu beantworten. Ebenfalls dabei sein wird Katharina Wojtulek, Integrationsmanagerin der Stadt Rutesheim. Der Freundeskreis der Flüchtlinge Rutesheim wird sich und seine verschiedenen Unterstützungsangebote präsentieren. Alle Vertreter von Betrieben sowie andere mögliche Arbeitgeber aus Rutesheim und Umgebung sind herzlich eingeladen, um sich zu informieren und am Austausch teilzunehmen.
Familie Mosawi kommt aus dem Irak und wohnt im Camp in der Margarete-Steiff-Straße. Amir ist 16 Jahre und macht gerade den Hauptschulabschluss. Er braucht dringend Mathenachhilfe, gerne auch noch in den Sommerferien. Sein Bruder Ali ist 23 Jahre und macht eine Ausbildung zum Altenpfleger. Er hat Unterstützung beim Lernen gefunden. Vielen Dank an die neue Sprachhelferin.
Wer hat Lust und Zeit Amir bei der Vorbereitung auf den Hauptschulabschluss zu helfen? Bitte melden Sie sich beim Koordinationsteam. Sprachbox-Tel: 03212 12 08 471 oder per Mail fk-rutesheim@web.de
Viele fleißige neue und alte Rutesheimerinnen haben in der Nähwerkstatt MARGA für die Osteraktion der Herzenssache genäht. Kleine gefüllte Häschennester sollen Eltern und Kindern, die Ostern mit ihren Kleinsten im Krankenhaus verbringen, eine Freude machen. Über 35 Häschen sind in unserer Nähwerkstatt entstanden und warten nun auf ihren Einsatz.
Uns hat die Aktion jetzt schon viel Freude bereitet.
Ein Fotoprojekt junger Geflüchteter aus Afghanistan
9.11. 2018 – 18.01.2019
Flüchtlinge aus Afghanistan leben seit 2015 auch in unserer Region. Zum Beispiel in Ludwigsburg, wo es seitdem in den Räumen der Stadtkirchen-Gemeinde wöchentliche Begegnungen mit jungen Afghanen gab. Da die jungen Männer anfangs noch nicht so gut unsere Sprache beherrschten, halfen außer Gesten vor allem Bilder.
Auf den 25.11.2014 lädt der damalige Rutesheimer Bürgermeister Dieter Hofmann zu einem Informationsabend ins Rathaus ein. Gesucht werden „engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger“ zur ehrenamtlichen Mithilfe bei der Betreuung von Flüchtlingen. Ca. 70 Personen fühlen sich von diesem Aufruf, der am 30.10.14 in den Stadtnachrichten Rutesheim veröffentlicht wurde, angesprochen. Von Anfang an mit dabei waren Karl Schumacher und Susanne Wochele. Beide sind heute noch im Koordinationsteam des Freundeskreis der Flüchtlinge Rutesheim.
Herr Schumacher, welche Gedanken hatten Sie damals, vor vier Jahren, als Sie zum ersten Treffen gingen? Welches waren Ihre Beweggründe? KS: Es gab mehrere Faktoren bei der Entscheidung. Als Rentner hatte ich noch freie Zeit für ein Engagement und als am aktuellen Geschehen interessierter Rutesheimer Bürger den Wunsch, mich in einem Projekt einzubringen. Und wie sind Sie, Frau Wochele, zum Freundeskreis gekommen? SW: Über den Aufruf in den Stadtnachrichten.
Am 29.09. und 13.10.18 waren fleißige Näherinnen gemeinsam mit unserer Nähgruppe MARGA im evangelischen Gemeindehaus bei der Aktion „Herzenssache“ am Werk.
Wir haben kleine Kleider und Deckchen für Frühchen und Sternenkinder genäht, die einer Klinik gespendet werden und dort Verwendung finden. Der zugeschnittener Stoff wurde vom Verein „Herzenssache“ zur Verfügung gestellt.
Sind sie nicht süß, die kleinen Hosen, Pucksäcke, Decken und Kissen?
Wir hatten viel Spaß beim Nähen.
Vielen Dank an alle, die im evangelischen Gemeindehaus dabei waren.
Am Montagnachmittag, den 30. Juli 2018 war beim 2. Rutesheimer Strändle auch der Freundeskreis wieder mit einem Stand vertreten. Als Standort gab uns die Strändle-Leitung einen idealen Schattenplatz bei den Fahrradständern an der Apotheke. Pünktlich um 14 Uhr war unser Stand mit Zeltdach von fleißigen Helfern des Freundeskreises fertig aufgebaut. Weitere Ehrenamtliche und Mitglieder der Projektgruppe „berufliches Empowerment für Flüchtlingsfrauen“ bildeten die Stammbesatzung. Es gab orientalisches Gebäck von der Projektgruppe und ein erfrischendes Kaltgetränk, ideal bei dem heißen Wetter.
Im Laufe des Nachmittags stand zunächst die Betreuung von Kindern im Strändle-Sand beim Burgenbauen und Wasser-Mantschen im Vordergrund. Schnell spielten die Kinder der Frauen der Projekt-Gruppe mit anderen Rutesheimer Kindern zusammen. Derweil hatte die Leiterin des Projekts vom Landratsamt die Gelegenheit, allen Interessierten gemeinsam mit den beteiligten Frauen das Projekt vorzustellen. Es handelt sich dabei um ein gefördertes Qualifizierungsprogramm speziell für Frauen.
Weiteres Thema am Strändle-Stand war auch das gemeinsame Gartenprojekt einer afghanischen und einer deutschen Familie, die zusammen mit viel Freude einen Garten im Aussenbereich von Rutesheim bewirtschaften. Fotos von den erfolgreichen Ernten der letzten Wochen machten die Runde. Weiterlesen „Strändle 07.2018 : Rückblick“
haben Sie für den Montag, 30. Juli 2018 schon etwas vor? Wir machen wieder mit beim Rutesheimer Strändle.
Kommen Sie doch einfach zwischen 14 und 18 Uhr an unserem Stand auf dem Rutesheimer Marktplatz vorbei. Mit orientalischem Gebäck und einem Erfrischungsgetränk können sich große und kleine Leute bei uns stärken. Die Kinder können Sandburgen bauen am Strand.
Es freut uns ganz besonders, daß von 14-16 Uhr acht geflüchtete Frauen aus Rutesheim ihr Projekt „berufliches Empowerment“ vorstellen.
Der Landkreis Böblingen fördert dieses Projekt zusammen mit dem IQ-Netzwerk. Die Projekt-Trainerin wird auch an unserem Stand sein.
Seit ein paar Wochen treffen sich diese Frauen. Sie werden auf eine Arbeit vorbereitet bzw. lernen, eine berufliche Perspektive zu entwickeln.
Der Freundeskreis Flüchtlinge hat im letzten Herbst eine Umfrage unter 50 Geflüchteten in Rutesheim gemacht. Dabei wurden sie gefragt: „Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, egal was – für Ihr Leben hier, für Ihre Zukunft, was würden Sie sich wünschen? Auf Platz 1 der Wunschliste kam Arbeit und eine Wohnung /… die ich selbst bezahlen kann / … in Rutesheim /… einen kleinen Garten/… und deutsche Nachbarn.
Die Menschen in der Landkreisunterkunft leben teilweise schon seit knapp 2 Jahren in Rutesheim. Sie gehen hier in den Kindergarten oder zur Schule und konnten Kontakte auch außerhalb des Camps knüpfen. Sie gehen in Leonberg zur Berufsschule und zu berufsvorbereitenden Kursen. Sie haben – Sie erinnern sich vielleicht an den einen oder anderen Bericht darüber, den wir an dieser Stelle veröffentlichen durften – Praktikas machen dürfen und haben eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle in Rutesheim. Sie haben mit Ihrer und der Unterstützung von Erzieherinnen, Lehrern, Sprachhelfern und Helfern aus dem Freundeskreis die ersten Schritte zur Integration gemeistert. Sie lernten und erlernen die deutsche Sprache, haben Rutesheim kennen und schätzen gelernt. Unsere Flüchtlingsfrauen aus der Nähwerkstatt haben sich sozial engagiert und mit zwei Projekten die Kinderkrebsstation im „Olgäle“ unterstützt. Man kann mit Recht sagen, sie sind tatsächlich angekommen in Deutschland, in Rutesheim.Weiterlesen „Der größte Wunsch: Arbeit, eine Wohnung und deutsche Nachbarn (03.2018)“
Heute wollen wir Ihnen Hussein A. vorstellen. Er ist 19 Jahre alt und kommt aus einem Ort nahe Idlib, einer Stadt zwischen Aleppo und Hama – Namen syrischer Städte, die wir nahezu täglich in den Nachrichten hören.
Aufmerksam geworden durch einen Bericht seiner „Patin“ im Freundeskreis der Flüchtlinge will ich mehr über diesen jungen Mann erfahren. Wir verabreden zusammen mit seiner Patin ein Interview. Gespannt bin ich, wer mich erwartet.
Ich lerne einen jungen Mann kennen, der zu Beginn des Interviews noch etwas schüchtern, dann aber sehr offen eine Geschichte erzählt, die fesselt, die mich staunen macht und auch mitfühlen lässt was so ein junger Mensch auf der Suche nach einem Leben in Frieden und Freiheit alles auf sich genommen hat. Weiterlesen „Eine Flucht- und Ankommensgeschichte“
Schon beim Betreten des Gemeindehauses merkte man, dass an diesem Tag etwas anders sein musste als sonst: Die Gerüche verschiedener bekannter und unbekannter Gewürze und Gerichte vermischten sich zu einer Geruchs-Vielfalt, die es so in diesem Gebäude normalerweise nicht gibt.
Am Samstag, den 15. Juli waren die Rutesheimer eingeladen, „zu Gast bei Freunden“ zu sein, die Gastfreundschaft der Köchinnen und Köche aus Syrien, Irak, Libanon, Afghanistan und Deutschland zu genießen und einen schönen gemeinsamen Nachmittag und Abend zu verbringen.
Ende April wurden es zwei Jahre, dass jede Woche einmal in Rutesheim ansässige Flüchtlinge mit Einheimischen im „Café International“ zusammen kamen. Ort des Geschehens: zunächst das alte Rathaus. Seit Sommer 2016 trifft man sich immer freitags ab 16.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in der Pfarrstraße. Inzwischen hat sich ein Stammpublikum ganz unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters etabliert. Es herrscht eine entspannte, offene Atmosphäre, die es auch neuen Gästen leicht macht, Gesprächspartner zu finden und Menschen mit ihren unterschiedlichen Ansichten und Biografien kennen zulernen. Weiterlesen „Das „Café International“ wird zwei Jahre (04.2017)“
Für die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft an der Margarete-Steiff-Straße in Rutesheim veranstalten einige Fachfrauen des Freundeskreises seit einem halben Jahr Kurse für das Arbeiten an Nähmaschine und Zuschneidetisch. Diese erfreuen sich großen Zuspruchs.
Freitags im Schnupperpraktikum können die Teilnehmerinnen ihre handwerklichen Fertigkeiten vervollkommnen und ganz nebenbei die deutschen Fachbegriffe kennenlernen. Lernziele sind genaues Zuschneiden nach Schnittplan, exaktes Nähen, Schnittkanten versäubern, verschiedene Nahtarten und deren Einsatzgebiete. Die Frauen bringen Erfahrung in Maschinennähen mit, sowie meist sehr gute Fertigkeiten beim Nähen von Hand.
Das Jahr 2016 geht zu Ende und wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück.
Viel ist in den vergangenen Monaten geworden und hat sich entwickelt. Für uns war es ein Jahr voller Begegnungen, besonderer Aktivitäten und auch so mancher Herausforderungen. Viele Menschen haben sich in unterschiedlichen Teams in die Freundeskreis-Arbeit eingebracht und wirksame Unterstützung von geflüchteten Menschen in Rutesheim geleistet.
Acht Tage vor Heilig Abend 2016 wurde in Rutesheim ein Ehepaar mit sechs Kindern ohne Ankündigung in den Morgenstunden von der Polizei abgeholt und am selben Tag noch in den Kosovo abgeschoben. Wir konnten uns nicht von ihnen verabschieden. Ihr Pate, der die Familie fast zwei Jahre betreut hat, schreibt an den Familienvater.
Lieber Vllazrim Sokoli,
eine neue Heimat hast du hier gesucht, ein Land, in welchem es Arbeit gibt, in welchem deine Kinder zur Schule gehen dürfen, ein Land in welchem Gerechtigkeit herrscht, egal woher man stammt und an welchen Gott man glaubt.
Deshalb hast du dich auf den langen Weg gemacht, hierher zu uns und hast uns gezeigt, wie das geht, wenn man wirklich will. Selbst warst du dir nicht zu gut, jeden Tag, bei Wind und Wetter unsere Stadt sauber zu halten, für 85 Cent in der Stunde und das jetzt schon seit eineinhalb Jahren. Respekt und vielen Dank dafür! Kaum Aktionen,an denen ihr nicht gerne teilgenommen habt, oft habt ihr ausgeholfen, wenn Not am Mann war, oder jemand Hilfe brauchte, ohne lange zu fragen. Eure Mädchen waren beliebte Schülerinnen und hängten sich richtig rein, mit Erfolg. Kurzum, ihr seid hier zu einem bekannten und beliebten Teil unserer Rutesheimer Gesellschaft geworden und das aus eigenem Antrieb.
Klar, die schwarze Wolke der Abschiebung schwebte über euch, weil Kosovo angeblich ein sicheres Drittland sein soll, auch für Roma. Ihr habt hier Alles richtig gemacht, sagte ich euch immer wieder, und ich könne mir nicht vorstellen, dass jemand bei euch morgens um 6 Uhr klingelt, um euch nach einer halben Stunde Packzeit zur Zwangsabschiebung abzuholen. Das ist hier in Rutesheim schlichtweg nicht möglich, sagte ich, hier, wo jeder euch kennt, ihr gehört doch zu uns!
Jetzt ist es doch passiert, mein Freund und das tut mir unsäglich Leid. Dafür möchte ich mich bei dir und deiner Familie entschuldigen, das hattet ihr wahrlich nicht verdient. 8 Tage vor Weihnachten, keine Ankündigung, kein Abschied, abgeführt wie Verbrecher, ab ins Elend – was für ein Trauma.
Das macht hier viele Menschen fassungslos. Ich persönlich habe beschlossen, die Patenschaft zu euch, gemeinsam mit anderen, fortzusetzen!
Haltet durch, verzweifelt nicht, wir haben euch nicht vergessen! Auf ein baldiges Wiedersehen!
Das Cafè International war an den Freitagen 02.09. und 09.09.2016 zu Gast bei der Gemeinschafts-Unterkunft an der Margarete-Steiff-Straße. Ab dem 16.09.2016 findet das Café wieder im Gemeindehaus an der Pfarrstraße statt.
Die vom Verein der Selbstständigen initiierte Strandlandschaft zwischen Pflegeheim und Springbrunnen kommt bei der Bevölkerung sehr gut an. Am „Rutesheimer Strändle“ ist immer viel los.
Shir K. (19 Jahre) und Hossein J. (18 Jahre) wohnen seit ein paar Wochen in der Gemeinschaftsunterkunft in der Margarette-Steiff-Straße in Rutesheim. Die beiden jungen Männer aus Afghanistan gehen noch bis nächstes Jahr in einen Vorbereitungskurs auf die Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart. Dort haben Sie täglich Deutschunterricht. Das ist den beiden nicht genug. Sie möchten gerne auch in ihrer Freizeit Deutsch Sprechen und Schreiben lernen, damit sie im nächsten Jahr die Berufschule besuchen können. Wer hätte Lust und Zeit Shir K. und Hossein J. Nachhilfe in Ergänzung zu ihrem Deutschkurs zu geben? Eine pädagogische Ausbildung ist nicht notwendig. Sie müssen nur Deutsch sprechen können und ein bis zweimal in der Woche Zeit für eine Stunde haben. Ort und Zeit bestimmen Sie. Gerne geben erfahrene Sprachhelfer Ihnen Tipps und Anregungen. Bitte melden Sie sich beim Freundeskreis.
Haben Sie sich auch schon mal beim Tanken oder beim Vorbeifahren an der vorläufigen Unterkunft in der Margarete-Steiff-Straße gedacht, daß das Gelände doch ziemlich trist aussieht?
Cirka 30 Bürgerinnen und Bürger haben vergangenen Sonntag gehandelt und das Gelände mit einem grünen Zaun, Sonnensegeln und Pflanzen „bunter“ gemacht.
Und schattiger – mit Sonnensegeln. Weiterlesen „Jetzt wird’s bunt! (07.2016)“
Lernhelfer beim Freundeskreis Flüchtlinge in Rutesheim
Als im Herbst 2014 die erste Einladung zum Freundeskreis Flüchtlinge in Rutesheim kam, war mir klar: da musst Du mitmachen. Bei all‘ den furchtbaren Bildern aus dem Fernsehen wollte ich mich unbedingt für diese armen Menschen engagieren. Ich bin unglaublich nett aufgenommen und in die Arbeit eingeführt worden. Schon bald war mir klar, eine Patenschaft konnte ich neben meinem Beruf und anderen Ehrenämtern nicht eingehen. Nachdem Frau Brodesser von der Sprachhilfe Rutesheim Ihre Sprachkurse für Flüchtlinge vorgestellt hatte und um Unterstützung für die Teilnehmer bat, schien mir das eine gangbare Alternative. Gleich am nächsten Montag lud Sie mich ein, eine Schülerin kennenzulernen und der Einladung bin ich gerne gefolgt. Weiterlesen „Eine (Sprach-) Lernhelferin erzählt“
Es gibt viele Gründe im Freundeskreis mitzumachen. Hier erfahren Sie mehr über die Gründe unserer Engagierten:
„Ich bin beim Freundeskreis der Flüchtlinge dabei, weil ich mir wünsche, dass Rutesheim ein Ort ist, an dem sich alle Mensch wohlfühlen können. Der Freundeskreis ist eine Möglichkeit, dazu beizutragen. Außerdem ist die Begegnung mit Menschen aus anderen Kulturen spannend und macht mir Freude.“ (Annika W.)
„Ich engagiere mich schon seit langem bei der Integration von Ausländern, weil ich selbst vor über 3 Jahrzehnten Flüchtling war. Jetzt gebe ich zurück, was ich von der Gesellschaft alles erhalten habe.“ (Ela W.)
„Dass ich mich beim Freundeskreis engagiere, hat sehr viel mit christlicher Nächstenliebe zu tun.Es gibt doch eigentlich nur eine einzige Nationalität: Mensch ! Und ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Mensch das Anrecht hat, menschlich behandelt zu werden und sein Leben in Würde zu leben.“ (Roland K.)
„Ich mache im Freundeskreis Flüchtlinge mit, weil wir beruflich bedingt auch ins Ausland umgezogen sind und wir dort auch immer gut aufgenommen worden sind. In Frankreich habe ich z.B. über die Stadt auch ehrenamtliche Sprach- und Lernhelfer gehabt, die sich Zeit genommen haben, uns bei der Integration zu helfen. Es tut einfach gut ein bisschen zurückgeben zu können. Die Aspekte „Nächstenliebe“ und „Christsein“ spielen natürlich auch eine Rolle; genauso wie die Neugier auf die neuen Mitbewohner in Rutesheim.“ (Claudia B.)
„Ich mache im Freundeskreis der Flüchtlinge mit, weil meine Mutter Flüchtling war und mein Vater Schwabe. Ich möchte für Menschen aus verschiedenen Kulturen Brücken bauen, damit sie sich in Rutesheim zurechtfinden und wohlfühlen.“ (Susanne W.)
„Ich empfinde es als großes Glück und bin dankbar dafür, dass ich in einer Generation aufwachsen und leben darf der es vergleichsweise gut geht, die Frieden, Freiheiten und Rechte hat. Und jetzt klopfen hier Menschen an unsere Tür, für die ziemlich viel schlecht gelaufen ist. Sie mussten ihre Heimat verlassen aus Furcht vor Krieg oder Elend. Gibt es einen Grund nicht ein bisschen mitzuhelfen, damit es für diese Menschen hier einigermaßen erträglich ist ?“ (Manfred P.)
„Unser Planet ist rund und bunt und schön. Die meisten Grenzen existieren nur in den Köpfen der Menschen. Ich bin viel gewandert, um etwas anderes zu sehen. Zum Glück musste ich nie vor Krieg oder Verfolgung fliehen. Wenn Bomben auf mich einhageln oder wenn ich nichts mehr zu essen finde, für mich und meine Familie, würde ich sofort meinen Standort wechseln. #refugeesWelcome! Es ist eine Ehre und ein Privileg anderen Menschen helfen zu dürfen und können (https://www.zgedichte.de/gedichte/khalil-gibran/geben.html.)“ (Jan W.)
Von Arabisch über Kurdisch, Persisch bis zu Urdu: die Café-Besucher bringen viele Sprachen mit, doch gesprochen wird hauptsächlich Deutsch im (Sprach-) Café International. Seit Juni 2015, also seit einem Jahr, treffen sich Besucher jeden Alters im ‚Alten Rathaus‘ bei Kaffee und Kuchen, und zwar immer dienstags von 15 bis 17 Uhr. Die Bäckerei Diefenbach spendet den Kuchen dafür. Wenn einmal kein Kuchen vom Vortag übrig ist, findet sich regelmäßig ein Hobbybäcker aus dem Freundeskreis. Mittlerweile kommen Rutesheimer zwanglos auf einen Schwatz vorbei oder informieren sich über die Arbeit des Freundeskreises. Schüler und Erwachsene treffen sich auf eine Runde UNO, das beliebteste Spiel bei den Besuchern.
Großer Andrang herrschte am Donnerstag 19. Mai 2016 in der Flüchtlingsunterkunft in der Margarethe-Steiff-Str. Das Landratsamt hatte gemeinsam mit der Stadt Rutesheim zwischen 17:30h und 19:00h zu einem Tag der offenen Tür in die bezugsfertige Flüchtlingsunterkunft eingeladen. Etwa 150 interessierte Besucher ließen sich vom Leiter der Unterkunft, Herrn Busch, durch die Wohncontainer führen. 7 Quadratmeter stehen jedem der Bewohner zur Verfügung, die, wenn Sie diesen Artikel lesen, bereits eingezogen sind. Ab Montag 23. Mai ist die Unterkunft mit knapp 120 Personen belegt. Diese Flüchtlinge haben die letzten 3-6 Monate in einer Turnhalle im Berufsschulzentrum Leonberg und in einer Turnhalle in Böblingen auf engstem Raum gelebt.
Der Mann wirkt ungemein entspannt und optimistisch. Er spricht erstaunlich gut deutsch. Dabei ist Zaher T. erst seit Herbst 2014 hier. Sein offizieller Integrationskurs ist allerdings erst jetzt für Mai 2016 anberaumt. Der 35-jährige Ingenieur aus Damaskus kam mit Frau und zwei Kindern in ein Land, das sich viel auf seine Ingenieurskunst zu gute hält. Zaher T. hat wie seine Frau Maschinenbau studiert und bereits sieben Jahre Berufserfahrung. In dem seit fünf Jahren vom Bürgerkrieg zerrütteten Syrien sah er keine Zukunft mehr für sich und seine Familie. Die Sprache ihrer Wunschheimat haben sich die beiden mithilfe von Intensivkursen beigebracht – und Weiterlesen „‚Engineers welcome‘ Ein syrischer Ingenieur auf seinem Weg in die deutsche Arbeitswelt (05.2016)“
Am Samstag, den 23. April 2016, waren Groß und Klein zum Internationalen Familientag eingeladen, der vom Freundeskreis Flüchtlinge, dem Jugendtreff und dem Internationalen Frauentreff gemeinsam veranstaltet wurde.
Zwischen 14.30 Uhr und 19.00 Uhr war einiges geboten: Kaffee und Kuchen, Gegrilltes, musikalische Beiträge von Freunden des Jugendtreffs sowie verschiedene Spielstationen. Die Kinder hatten viel Spaß bei Eierlauf, Sackhüpfen, Dosenwerfen, Tischkicker-Turnier und Co! Als kleine Belohnung für die Sieger gab es selbstgemachte Schokoladenmedaillen, die anschließend mit Stolz getragen wurden. Das Schöne an diesem Nachmittag war auch, dass Jugendliche vom Jugendtreff mit viel Spaß die Spielangebote betreuten. So erlebten wir Weiterlesen „Rückblick auf einen schönen internationalen Familientag (04.2016)“
Gemeinsam mit dem Internationalen Frauentreff Rutesheim und dem Jugendtreff Rutesheim feiern wir den Internationalen Familientag und laden herzlich dazu ein!
Details finden Sie unter Veranstaltungen (Direkt zu diesem Termin) und/oder auf dem Einladungsflyer unten.
Zu einer intensiven und durchweg erfreulichen Begegnung zwischen Flüchtlingen und Einheimischen kam es am Samstag, den 5. März 2016 im evangelischen Gemeindehaus der Johanneskirche Rutesheim. Eingeladen zu dem nachmittäglichen Treffen hatte der Freundeskreis Flüchtlinge auf Initiative einer Gebersheimerin und ihrer fünf Freundinnen. Weiterlesen „Herzlichen Dank! (03.2016) çok teşekkürler! شكرا جزيلا! خیلی ممنون!“
In Kürze bekommt Rutesheim Zuwachs. Flüchtlinge. Zunächst werden etwa 70 Menschen in die Wohncontainer in der Margarete-Steiff-Str. einziehen.
Seit den Vorkommnissen in der Sylvesternacht 2015/2016 in Köln und anderen Städten haben noch mehr Menschen Sorge vor dem, was da wohl noch alles kommen kann. Was in Köln und anderswo passiert ist, ist eine Katastrophe für die Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind.
Es ist aber auch eine Katastrophe für die vielen Flüchtlinge, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen. Weil seither die Stimmung kippt, weil Misstrauen und Ablehnung wachsen. Da ist es nicht immer leicht, eine offene und positive Haltung zu finden oder zu behalten. Weiterlesen „Was uns bewegt (03.2016)“
An einem schönen sonnigen Wintertag vor Weihnachten wollte ich mich mit meinem Leberkäsewecken in der Hand auf eine Bank in der neuen Stadtmitte setzen. Ich sah, dass schon eine junge Frau mit Kopftuch da saß und ganz vertieft in ihr Smartphone schaute. Sofort schoss mir durch den Kopf, ob es nichts Besseres gebe als Mitten am Tag mit dem Handy zu spielen. Ich gehöre noch zu der Generation, die mit einem Festnetztelefon mit Wählscheibe aufgewachsen ist und das Handy zum Telefonieren nutzt. Um ehrlich zu sein, ich besitze nicht mal ein Smartphone.
Am Samstag, den 1. November 2015 waren alle Rutesheimer Flüchtlinge und der Freundeskreis zu einem besonderen Nachmittag der Begegnung eingeladen. Über 80 Gäste sind ins Evangelische Gemeindehaus zu einem Begegnungsnachmittag mit Cello-Konzert gekommen.
Am kommenden Samstag, 10.10.2015 wird die CVJM-Jungschargruppe „Come“ in Kooperation mit dem „Freundeskreis Flüchtlinge Rutesheim“ ab 8.30 Uhr auf dem Rutesheimer Wochenmarkt Kuchen, Kaffee und Crepes verkaufen.
Der Erlös soll der Organisation ‚Spendahilfe e.V.‘ zugutekommen. Sie unterstützt Flüchtlingskinder an der syrisch-türkischen Grenze. Nähere Informationen zu den Spenda-Projekten bekommen Sie am Stand. Zudem können Sie sich über die Flüchtlingsarbeit in Rutesheim und den Freundeskreis informieren.
Online Tagebuch einer Balkanreise: Update (10.10.2015): Die Organisatoren der Reise haben „die gesamten gespendeten Kleider erfolgreich an der mazedonisch-serbischen Grenze verteilt“ und uns eine Nachricht zukommen lassen (08.10.2015) … Weiterlesen „Online-Reisetagebuch: Balkanreise (10.2015)“
Das ‚Café International‘ war während der Sommerferien 2015 jeden Dienstag geöffnet. Wir haben gemeinsam gebastelt, sind Minigolfen gegangen, haben eine Stadtrallye und vieles mehr gemacht. Groß und Klein hatten viel Spaß. Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben, uns Kuchen und Eintrittsgelder gespendet haben oder einfach vorbeigekommen sind. Es gibt schon Ideen für das nächste Ferienprogramm, denn die Herbstferien kommen bestimmt.
Die Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) hat die Sommerausgabe 2015 ihres Magazins „fluter.“ dem Thema Flucht gewidmet. Das Heft steht kostenlos als Download hier zur Verfügung: FLUTER.DE
Die bpb veröffentlicht regelmäßig Themen zu Politik, Geschichte und Gesellschaft. Die Informationen sind für alle Menschen gedacht, die sich für Demokratie, Politik und Gesellschaft in Deutschland interessieren.